Lieferkettenpolitik
der ESG Edelmetall-Service GmbH & Co.KG
Die ESG Edelmetall-Service GmbH & Co. KG ist ein mittelständisches, inhabergeführtes Unternehmen aus Rheinstetten in der Nähe von Karlsruhe. Das Unternehmen recycelt europaweit edelmetallhaltiges Scheidgut der Dental-, Schmuck-, Galvanik- und Elektronikindustrie und betreibt einen Handel für Edelmetall-Anlageprodukte.
Geltungsbereich
Die Lieferkettenpolitik der ESG Edelmetall-Service GmbH & Co. KG ist für alle Mitarbeitenden sowie für alle Geschäftspartner, die in der Gewinnung, Veredelung, Herstellung und im Handel von Edelmetallen tätig sind, verpflichtend und gilt für den gesamten Einkauf von Edelmetallen der ESG.
Sie gilt nicht für den allgemeinen Beschaffungsprozess außerhalb der Lieferkette von Edelmetallen.
Unsere Geschäftspartner sind Banken, Münzprägeanstalten und Edelmetall-Händler. Seit Gründung der ESG Edelmetall-Service GmbH & Co.KG steht die gesellschaftliche Verantwortung und der Umweltschutz im Mittelpunkt des täglichen Handelns und wird so in die Geschäftstätigkeit der ESG integriert.
Die Lieferkettenpolitik können Sie hier herunterladen.
Die Selbstverpflichtung
Die ESG verpflichtet sich, die Einhaltung der Menschenrechte und der Ethik im Geschäftsleben zu unterstützen und dazu beizutragen. Wegen dieser und anderer Risiken, die mit der Gewinnung, dem Handel und der Handhabung von Gold verbunden sein könnte, verabschiedet ESG diese Richtlinie für die verantwortungsvolle Beschaffung von Gold und die damit einhergehende Einhaltung der Sorgfaltspflichten gemäß den OECD- Leitlinien. ESG handelt Edelmetalle ausschließlich von staatlichen Prägeanstalten und anerkannten, international tätigen Scheideanstalten, welche nach den LBMA-Standards zertifiziert sind. Dadurch wird nicht nur eine gleichbleibend hohe Qualität und Echtheit der angebotenen Produkte garantiert. Die ESG bekennt sich, die Anforderungen der Verordnung (EU) 2017/821 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. Mai 2017 zur Festlegung von Pflichten zur Erfüllung der Sorgfaltspflichten in der Lieferkette für Unionseinführer von Zinn, Tantal, Wolfram, deren Erzen und Gold aus Konflikt- und Hochrisikogebieten sowie der in diesem Zusammenhang in Anhang II der OECD Due Diligence Guidance („Leitsätze für die Erfüllung der Sorgfaltspflichten zur Förderung verantwortungsvoller Lieferketten für Minerale aus Konflikt- und Hochrisikogebieten“) definierten Standards, einzuhalten. Die ESG trifft geeignete Maßnahmen, um unter anderem Finanzierungen von terroristischen Aktivitäten im Zusammenhang mit Edelmetallgeschäften zu verhindern. Hierzu gehört die Unterstützung der internationalen Bemühungen, Klarheit über den Bezug und die Herkunft von Mineralien zu bekommen. Ziel ist zu verhindern, dass geförderte Metalle und deren Export Terrorismus und militärische Auseinandersetzungen, nicht nur in den Ländern der CAHRAs unterstützen können oder Menschenrechtsverletzungen hervorrufen. Es werden keine Goldbarren aus Krisenregionen angekauft.
Die ESG hält alle umweltpolitischen und gesundheitspolitischen Bestimmungen ein und fordert dies auch von ihren Partnern.
Beim Einkauf von Edelmetallen wird besonderes Augenmerk auf eine transparente Lieferkette und eine verantwortungsvolle Beschaffung der Rohstoffe gelegt.
Die ESG fordert von seinen Lieferanten eine Vereinbarung, dass die Sorgfaltspflichten entsprechend eingehalten werden. Diese kann in regelmäßigen Intervallen kontrolliert werden. Bei Verstößen werden unverzüglich Maßnahmen zur Risikoeindämmung und - Vermeidung getroffen. Abhängig von der Risikobewertung und dem Erfolg von gesetzten Maßnahmen können Geschäftsbeziehungen ausgesetzt oder gegebenenfalls beendet werden.
Die ESG verpflichtet sich zur angemessenen Aufbewahrung und Pflege aller Aufzeichnungen und Dokumentationen in Bezug auf die Edelmetall-Lieferkette, um nachzuweisen, dass eine angemessene und kontinuierliche Sorgfaltsprüfung durchgeführt wurde. Die Aufbewahrung solcher Informationen sollte mindestens 5 Jahre (gem. Art. 4 lit. C der Verordnung) betragen.
Die Compliance Abteilung ist in der Geschäftsführung eingegliedert und steht jederzeit für Meldungen im Bezug zur Einhaltung der Sorgfaltspflichten zur Verfügung.
Verstöße gegen die Lieferkettenpolitik, ethische Bedenken oder Beschwerden vertraulicher Art können jederzeit an unsere Compliance Stelle ([email protected]) gemeldet werden. Sollten Sie Fragen zur Lieferkettenpolitik haben, wenden Sie sich bitte ebenfalls an die genannte Email-Adresse.