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1 Goldmark 2001 - 1 DM Goldmünze
Mit der Einführung des Euros zum 01.01.2002 hieß es Abschied nehmen von der bisher lang bewährten D-Mark. Diesem Ereignis der Währungsumstellung wollte man mit der Herausgabe einer Goldmünze auf Markbasis gerecht werden.
Dies schien nicht so leicht, denn die Bundesbank hatte kein Recht, eine solche Münze zu prägen. Mit dem Gesetz über die Ausprägung einer 1 DM Goldmünze und die Errichtung der Stiftung „Geld und Währung“ war der rechtliche Grundstein hierfür gelegt. Erst jetzt konnte das Projekt offiziell vom ehemaligen Präsidenten der deutschen Bundesbank, Ernst Welteke, vorgestellt werden.
Design
Es handelt sich dabei um eine Münze aus 999,9/1000 Gold, die das Design der so populären 1 DM-Münze in sich aufnimmt. Aus juristischen Gründen musste lediglich die Angabe „ Bundesrepublik Deutschland“ in „Deutsche Bundesbank“ geändert werden.
Das Avers der Goldmünze zeigt zentral den deutschen Bundesadler. Unter diesem Motiv findet sich mittig das Zeichen der Prägeanstalt. Im Revers steht mittig eine große Eins mit links und rechts je einem Eichenblatt. Darunter sind die Worte „Deutsche Mark“ eingeprägt und unterhalb dessen noch das Prägejahr 2001.
Größe und Herstellung
Die 12g-Münze mit einem Durchmesser von 23,5 mm wurde ausschließlich in Stempelglanz hergestellt. Sie wurde mit Etui und Zertifikat angeboten. Die Auflage betrug 1.000.000 Stück und wurde zu gleichen Teilen in den fünf Prägeanstalten Berlin, Hamburg, Karlsruhe, München und Stuttgart hergestellt.
Der offizielle Ausgabepreis für die Goldmünze lag bei 250 DM bzw. 127,83 Euro. Die Münzen waren innerhalb kürzester Zeit ausverkauft.
Entsprechend den gesetzlichen Festlegungen erhielt die Stiftung „Geld und Währung“ mit Sitz in Frankfurt am Main vom Verkaufserlös der Münzen 100 Millionen DM. 84 Millionen DM wurden an die Stiftung „Preußischer Kulturbesitz“ überwiesen und kamen somit der Berliner Museumsinsel zugute.