Goldmünzen Britische Jungferninseln

Die British Virgin Islands (BVI), oder auf Deutsch die Britischen Jungferninseln, sind ein britisches Überseegebiet in der Karibik. Sie bestehen aus etwa 60 Inseln und Inselchen, von denen nur 16 bewohnt sind. Die bekanntesten und größten Inseln sind Tortola, Virgin Gorda, Anegada und Jost Van Dyke.

Die Britischen Jungferninseln wurden 1493 von Kolumbus entdeckt und von ihm Las Virgines genannt, zu Ehren der Heiligen Ursula und ihrer Gefährtinnen. Sie waren früher Teil der Verwaltung der Leeward-Inseln, erhielten aber 1950 eine eigene Verwaltung als britische Kronkolonie. Eine 1967 verabschiedete neue Verfassung sieht eine Ministerialregierung mit einem Gouverneur an der Spitze vor.
Die Regierung der Britischen Jungferninseln gab am 30. Juni 1973 zu Ehren des 300-jährigen Bestehens der verfassungsmäßigen Regierung auf den Inseln die erste offizielle Münze ihrer Geschichte heraus.

Als ehemalige britische Kolonie geben die Virgin Islands traditionell regelmäßig Gedenkmünzen mit dem Motiv der englischen Königin Elisabeth II auf der Kopfseite aus. Die Zahlseite zeigt wechselnde Prägebilder. Bei einem Verkauf ist darauf zu achten, dass nicht alle Goldmünzen der British Virgin Islands einen für Anlagegold gesetzlich vorgeschriebenen Feingehalt von mindestens 90% aufweisen. Gedenkmünzen mit niedrigerem Goldgehalt wie z.B. 500er Gold können leider nicht als bankhandelsfähige Anlagegoldmünzen angekauft, sondern lediglich zum Schmelzgoldpreis vergütet werden.